Büdericher Brunnenverein e.V.
gegründet 1999 zur Errichtung und Erhaltung eines Dorfmittelpunkts
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Zur Skulptur »Dorfpumpe«

Vorgaben

Unweit des neu geplanten Platzes an der Kunibertstraße hat die ehemalige Dorfpumpe von Büderich gestanden. Diese Pumpe soll zur Erinnerung als Inhalt des Platzes wieder aufleben. Dabei soll jedoch nicht ein getreuer Nachbau erfolgen, sondern die Pumpe soll in stilisierter Form errichtet werden. Zusätzlich besteht der Wunsch, Wasser zu hören und zu sehen. Außerdem sollte das zu wählende Material und die Ausführung für den öffentlichen Straßenraum geeignet sein.


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Konzept

Die aufragende Stele dokumentiert hier erkennbar einen besonderen Ort. Die schlanken, sachlichen Proportionen der Naturstein-Stele gliedern sich der gotischen Formensprache der Kirche in Büderich unter. Die Vertikalausrichtung ist ablesbar. Der obere Bereich der Natursteinstele ist durchbrochen und ermöglicht den Wasseraustritt. Durch allseitig eingearbeitete Nuten gelangt das Wasser auf Konsolen, von dort in ein Auffangbecken.

Dipl.-Ing. Inge Rehmann
Landschaftsarchitektin, AK NW
Krusestr. 9a
59457 Werl-Büderich

Ausführung der Brunnenstele

B. Sobbe stellt das Modell auf

Die Ausführung der Brunnenplastik in Anröchter Dolomit ist in Struktur und Farbgebung mit dem hiesigen Grünsandstein verwandt.

Nicht von Pappe: Bernd Sobbe mit dem Brunnenmodell (Photo: Archiv)

Bei der Bearbeitung der Skulptur werden die äußeren Seiten geflächt, die wasserführenden Elemente gespitzt. Zwei konstruktive Fugen gliedern den Stein in seiner vertikalen Ausrichtung. Die kraftschlüssige Verbindung der Stein-Elemente untereinander sowie mit dem Fundament erfolgt durch eingearbeitete Edelstahlanker.

Bernd Sobbe
Diplom-Ingenieur / Bildhauer
Werl

Der Platz: Plan II

Planungsidee

Sinnbild für die dörfliche Kommunikation und Tradition ist die »Dorflinde«. Dem gegenüber steht die Pumpenskulptur, welche durch die Stilisierung den Bezug zur Gegenwart darstellt.

Vorschau Plan 2

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Gestaltung

Aus den Funktionen der Wegeverbindungen ergibt sich eine Diagonale, welche der Gestaltung zugrunde liegt. Dominiert wird der Platz durch zwei Schwerpunkte:

Die Sitzplätze sind wie in Entwurf I so angeordnet, daß man sich sowohl kommunikativ als auch separat aufhalten kann.

I.R.

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